Das perfekte Waffelrezept

Gibt es jemanden, der keine Waffeln mag? Ich jedenfalls kenne niemand. Der Duft von knusprigem Teig, warmen Butter- und Vanillearomen, der langsam von der Küche durch die anderen Zimmer zieht, zaubert ein glückliches Lächeln auf alle Gesichter und übt eine seltsame Art von Magnetismus aus: Plötzlich und ungerufen sitzen alle Familienmitglieder um den Küchentisch herum. Den „glänzende-Augen und glückliche Gesicher“-Effekt erzielt man allerdings nur mit selbstgemachten Waffeln. Supermarktware, im Toaster aufgewärmt, hat da keine Chance.

 

 

Waffeln sind unglaublich vielseitig: Klassisch mit warmem Kompott und Puderzucker, mit Schokolade und Schlagsahne, im Sommer mit frischen Früchten und Vanilleeis oder in der salzigen Variante mit Käse oder mit Lachs und Salat…. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Nachfolgend ein Grundrezept, das im Verlauf der letzten 15 Jahre entstanden ist und bei dem man Waffeln erhält, die außen schön knusprig und innen saftig und fluffig werden.

 

GRUNDREZEPT SÜSSE WAFFELN

Zutaten (ausreichend für 4 Personen / ergibt ca. 12 Waffeln, je nach Größe des Waffeleisens):

  • 200 g weiche Butter (zimmerwarm)
  • 120 g Zucker
  • 2 Prisen Salz
  • 2 TL selbst gemachter Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 500 g Mehl Typ 550
  • 4 TL Backpulver
  • 400 ml süße Sahne
  • 250 – 300 ml Milch




Schritt 1: Das Waffeleisen anschalten und heiß werden lassen

Schritt 2: Währenddessen die Butter in einer großen Schüssel zusammen mit dem Salz, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen

Schritt 3: Die Eier einzeln und unter ständigem Rühren dem Buter-Zucker-Mix hinzufügen und mit dem Mixer weiter schlagen, bis sich der Zucker völlig aufgelöst hat

Schritt 4: Das Mehl und das Backpulver hinzufügen, danach die Milch und die Sahne. Die Masse solange rühren, bis sich eine dicke, homogene, zähflüssige Textur ergeben hat. Sollte die Masse zu flüssig sein, etwas Mehl hinzufügen; sollte sie so zäh sein, dass sie nicht mehr alleine vom Löffel fließt, einfach noch etwas Sahne hinzufügen.

Schritt 5: Das Waffeleisen vorheizen (je nach Alter kann es hilfreich sein, das Metall mit etwas Butter einzustreichen, damit die Waffeln nicht zu stark kleben) Portionsweise backen und darauf achten, dass die Waffeln nicht zu dunkel werden. Am besten schmecken Sie, wenn Sie hellbraun und saftig sind. Mit Puderzucker überstreuen und unbedingt noch warm servieren.

 

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Tipp: Dazu passt warmes Kirschkompott, aber auch Aprikosen- oder Apfelkompott.
Alternativ kann man in die Masse 2 EL Rum oder Calvados hinzufügen und sehr kleine Apfelwürfel unter die Masse heben und mitbacken. 

 

3 Kommentare
  1. P.S. Die Waffeln waren sehr lecker und schmeck(t)en kalt wie warm. Werde das Rezept wieder verwenden und freue mich auf weitere Varianten:-)

  2. einen sehr schönen Blog hast du hier auf die Beine gestellt; sehr ansprechend und vielseitig, ein wahrer Schatz an Informationen! Und: du hast mich überzeugt … ich gehe jetzt Waffeln nach deinem Rezept backen (die Butter ist bereits dabei, auf Zimmertemperatur aufzuwärmen während ich schreibe). Es ist perfektes Waffelbackwetter: Nieselregen, grau in grau …

    Viele Grüße aus Oftersheim!
    Edith

    1. Den Blog finde ich sehr gut. Obwohl Waffeln auf den ersten Blick eintönig wirken, gibt es eine Menge verschiedener Rezepte. Mein Waffeleisen wird auch jetzt im Sommer oft gebraucht. Dann gibt es zu den heissen Waffeln eben Kompott aus dem Kühlschrank. Meine Familie findet das prima und ich habe nicht viel Arbeit.

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