Ein kalter und schneereicher Freitagabend im Februar. Madame und ich sind von einer arbeitsreichen Woche erschöpft und haben weder Lust noch die nötige Energie, um ein kompliziertes Abendessen zu kochen. Von einem Forellenzüchter im Nachbarort besorgen wir zwei frisch geräucherte Forellen, der Gemüseladen hat noch frischen Feldsalat. In der Küche sind noch Zwiebeln, Äpfel und Weißbrot vorrätig – das sollte genügen.
Schnell sind die Forellen filetiert, zwei Scheiben Weißbrot in Würfel geschnitten und zusammen mit ein paar Speckwürfeln in heißem Brat-Olivenöl braun und knusprig gebraten. Einen halben Granny-Smith-Apfel schneide ich mit der Mandoline in sehr dünne Scheiben.
Den geputzten Feldsalat besprenkle ich mit etwas Olivenöl und verteile großzügig → Kartoffelfond darüber. Danach wird der Salat mit Stücken von der Forelle, den Apfelscheiben und etwas Schnittlauch garniert. Die lauwarmen Croutons und Speckwürfel oben drauf, etwas Fleur de Sel und Pfeffer, zwei Gläser Auxerrois dazu… fertig. Das Wochenende kann kommen.