Genussvolle Ideen für die ersten 14 Aufbautage
Die ersten Wochen des neuen Jahrs sind vorüber. Wir haben unsere neuen ToDo-Listen erstellt, unsere Wellness-Vorsätze gefasst und nun geht es richtig los. Und wie? Indem wir uns selbst das Geschenk machen, das sich von Jahr zu Jahr wiederholt: Die berüchtigte Januar-Diät.
Gibt es wirklich eine bessere Idee, als das neue Jahr mit einem Fastenprogramm zu beginnen? Nach all den Lebkuchen, Zimtsternen, Gänsen, Pasteten und anderen Leckereien sehnen sich unsere überforderten Dezember-Körper nach ein wenig Ruhe und Einfachheit. Eine Reinigungskur oder eine Periode des Fastens ist da genau das Richtige.
Ganz gleich, ob Sie jetzt mehrere Wochen strikt gefastet -, ein Intervallfasten begonnen haben oder ob Sie bis zum Abendessen nur Saft und Tee trinken, die Wahl der Mahlzeit, mit der Sie Ihr Fasten brechen, ist entscheidend. Es ist aus vielen Gründen wichtig, sich langsam wieder an das Essen zu gewöhnen, auch wenn es nur nach einer sechzehnstündigen Fastenpause ist. Vor allem geht es darum, die Verdauung nicht zu überfordern oder zu irritieren, die endlich ihre wohlverdiente Erholung bekommt. Achten Sie daher auf viel Flüssigkeitszufuhr und auf frische, unverarbeitete Lebensmittel, die das System nicht belasten. Oberstes Ziel sollte sein, sich nach einer Mahlzeit satt zu fühlen – aber ohne Völlegefühl.
Ich habe ein paar Vorschläge aus meinem Archiv gekramt, mit denen das „Fastenbrechen für Genießer“ richtig Spaß macht. Daraus ist ein kleines Tagebuch für die ersten beiden Wochen nach dem Fasten geworden.
ERSTE WOCHE
Tag 1 – Fastenbrechen
Mittags: Gedünsteter Apfel
Goldparmäne (Winterapfel) | Gewürznelke | Zimtblüten | Wasser
Abends: Karotten-Lauch-Suppe
Karotten | Porree | Geflügelbrühe | Paprika edelsüß | Curry
Tag 2
Morgens: Avocado-Kokos-Skyr & Bulletproof Coffee
½ Avocado | Kokosmilch | Skyr (natur) | frische Beeren | Kokosraspel
Kaffee | Kokosöl | Butter
Mittags: Bunter Grünkohl-Avocado-Salat mit Hummus
gezupfte Grünkohlblätter | Avocado | Apfel | Granatapfelkerne | Radieschen | Karotte | geröstete Walnüsse | Chili | Feta | Hummus | Olivenöl | Sesam
Abends: Quinoa-Bowl mit Gemüse und Mandel-Vinaigrette
Geröstete Quinoa | geröstete Butterbohnen | Rote Bete | Süßkartoffeln | Wildkräuter und Sprossen | eingelegte rote Zwiebel | Mandeln
Tag 3
Brunch: Omelette Nature “aux fines herbes”
Früchteteller mit Griechischem Joghurt (alternativ Skyr)
Abends: Suprème vom Freilandgockel
Landgockel Brustfilet | Speck | Lauch | Frühlingszwiebel | Karotten | Tomaten | Kohlrabi | Apfel | schwarzer Wintertrüffel | Weißwein
Tag 4
Frühstück: Energy-Balls und Bulletproof-Coffee
Haselnüsse | Walnüsse | Feigen | Aprikosen | Goji | Datteln | Banane | Sesam | Hafer | Kokoswasser
Mittags: Avocado-Lachs Häppchen
Vollkorn Knäckebrot | Avocado | geräucherter Lachs | Dill
Abends: Gemüsecurry mit Tofu
Ingwer | Zitronengras | Sri Lanka “Jaffna” Curry | “Madras” Curry | Frühlingszwiebeln | Knoblauch | grüne Paprika | Zucchini | Karotten | Babyspinat | Kokosmilch | Hühnerbrühe | Tofu natur
Tag 5
Morgens: Omelette mit Pilzen und Ofentomaten
Emmentaler | Kräuter | Shiitake Pilze | Tomaten
Mittags: Grüner Smoothie
Ananas | Grünkohl | Gurke | Apfel | Birne | Ingwer | Limette | Spinat
Abends: Gebackener Blumenkohl mit Mandel-Kräuter Sauce
Mandeln | Haselnüsse | Sardellenfilets | Knoblauch | Butter | Olivenöl | Kräuter | Weißweinessig | Piment d’Espelette
Tag 6
Morgens: Original Birchermüsli
Haferflocken | Kondensmilch | Haselnüsse | Walnüsse | Apfel | Rosinen | frische Beeren | Himbeermark | Rahm | Milch
Mittags: Grüner Smoothie wie am Vortag und der Rest vom Curry
Abends: Wintersalat mit geräuchertem Saiblingsfilet
Radicchio | Endivie | Puntarelle | Grünkohl | säuerlicher Apfel (z.B. Goldparmäne oder Gewürzluiken) | Saiblingsfilet (alternativ: Forellenfilet) | Traubenkernöl | Rotwein- oder Apfelessig
Tag 7
Morgens: Ei auf Schnittlauch und Cappuccino
Mittags: Früchteteller mit Nüssen
Abends: Gegrillte Lammkoteletts mit Ofengemüse
Zwerg-Auberginen | Zucchini | Paprika | Karotten | Strauchtomaten | Pinienkerne |
Hinweis: Bei Culture Food geht es um Genuss und Spaß am guten Essen. Entsprechend handelt es sich bei diesen Gerichten um Anregungen, die zur Inspiration nach dem Fasten gedacht sind. Weder folgen Sie bestimmten Ernährungsweisen (Vegetarismus, Veganismus, Keto, Ayurveda, etc.), noch ersetzen sie die fachlichen Empfehlungen von Ernährungsberatern, Ökotrophologen, Heilpraktikern oder Fastenkliniken. Grundsätzlich gilt: Fallen Sie nicht in alte Routinen zurück und geben Sie einfach frischem Gemüse, Obst, Körnern und Grünzeug den Vorzug. „Gute“ Lebensmittel, die unser neu ausbalancierter Körper mit Leichtigkeit aufnehmen kann. Und vermeiden Sie industriell verarbeitete Nahrungsmittel wie Fruchtjoghurt, Fertigmenüs, Tiefkühlgerichte und Konserven. Die Anziehungskraft dieser Kreationen ist unbestreitbar: Intensive, kräftige Farben, gepaart mit knackigen und festen Texturen, hübsch zusammengestellt und angerichtet, machen den Übergang zum Essen zu einem kulinarischen Vergnügen.